Der erste Teil des Power Of Metal Samplers aus dem Jahre 1993 mit Live Aufnahmen von Gamma Ray, Hellion, Conception und Rage ist mitlerweile längst vergriffen und hat mit dem vorliegenden dritten Teil auch eher wenig zu tun. Der 1998 erschienene zweite Teil der "Power Of Metal" Reihe dürfte aber einigen - vornehmlich jüngeren - Fans ein Begriff sein, befanden sich darauf doch zu einem äußerst günstigen Preis von 10 DM zahlreiche bekanntere Act`s wie etwa Helloween, Stratovarius, Vrigin Steele oder auch Running Wild. In die selbe Kerbe schlägt auch der mit "Symphonies Of Steel" betitelte dritte Teil, auf dem sich 9 recht bekannte Acts die Ehre geben und jeweils einen oder teilweise auch zwei Song beisteuern. Die Namen der Acts sind dabei auch recht hochkarätig und reichen von Stratovarius ("Kiss Of Judas" / "Father Time"), Helloween ("Future World"), Iron Savior ("Predators") über Namensgeber Virgin Steele ("A Symphony Of Steele" / "Noble Savage"), Running Wild ("Under Jolly Roger" / "Black Hand Inn"), Kamelot ("Arabian Nights"), Gamma Ray ("Rebellion In Dreamland" / "Valley Of The Kings") bis hin zu härterem Stoff der Marke Celtic Frost ("Circle Of Tyrants") und Kreator ("Pleasure To Kill"). Wie man also unschwer erkennen kann, handelt es sich um komplett veröffentliches Material, welches in allen Fällen mit zu dem besten Material der jeweiligen Band gehört. Problem an diesem Sampler ist aber die Zielgruppenbestimmung: Fans dieses Genres haben ohnehin schon die CD`s der hierauf vertretenen Bands im heimischen Schrank stehen und brauchen dieses Teil wirklich nicht, Leute die melodischen Power Metal und die angegliederten Genres hassen, werden mit dieser Compilation wohl auch nicht glücklich werden - bleiben also nur noch die Kiddis übrig, die diese Mukke erst gerade dank Acts wie HammerFall & Co. für sich entdeckt haben und sich einen kleinen Überblick über einige der führenden Bands in diesem Genre machen wollen. Ist prinzipiell auch okay, zumal das Teil für knappe 10 Ocken über den Ladentisch wandert.
Fazit: ---